Schleifgewebe, Schleifleinen



Schleifgewebe setzt sich aus verschiedenen Materialen und Schichten zusammen. Auf einem Grundträger oder einer Unterlage aus Polyester wird ein Grundbinder aufgetragen. Dieser wird mit dem definierten Schleifkorn bestreut. Mit Hilfe von Elektrostatik werden die Körner dabei ausgerichtet. Als nächste Schicht wird ein Deckbinder aufgebracht der falls gewünscht noch von einem Schleifhilfsmittel überdeckt wird.

Bei den eingesetzten Gewebearten gibt es unterschiedliche Ausführungen, die sich bezogen auf Ihr Gewicht, ihre Anpassungsfähigkeit und Reißfestigkeit unterscheiden.

Bei Schleifleinen besteht der Grundträger aus Baumwollgewebe und bei Schleifpapier aus einem entsprechenden Papier.

Als Schleifkorn kommt hierbei Aluminiumoxid und Siliziumkarbid als Standardkorn zum Einsatz. Für spezielle Anwendungen wird auch Zirkonkorund, keramisches Korund oder auch Diamant eingesetzt.

Schleifgewebe wird für die Herstellung eines Schleifwerkzeugs auf eine Träger aus Pappe, Kunststoff, Holz oder wasserfestes Hartpapierrohr aufgebracht.



Schleifteller
Schleifband V-Ring
Schleiflamellenwalze
Schleiflamellenrad



Eigenschaften:

Wird das Schleifgewebe V-förmig gefaltet (Schleifband-V Ring) entsteht ein flexibles Werkzeug mit dem schwer zugängliche Bereiche, Fugen, Kehlen, Aussparungen und Zwischenräume bearbeitet werden können.

Die Eigenschaften dieser Werkzeuge werden durch das Besatzmaterial, die Lamellendichte und die Imprägnierung bestimmt.

 

Haupteinsatzgebiete:

  • Bearbeiten von Flächen und Profilen
  • Bearbeiten von unregelmäßigem Profil
  • Reinigung
  • Erzeugen von technischen und dekorativen Oberflächen
  • Entgratung von Stanzteilen
  • Entfernen von Zunder
  • Aufrauen von Oberflächen
  • Verfeinern von Oberflächenstrukturen
  • Vorbereitung von Oberflächen für die Weiterbearbeitung

Zu bearbeitende Werkstoffe:

  • Eisen- und Nichteisenmetalle
  • Holz
  • Kunststoffe
  • Lack

 

Lieferprogramm:

Gesamtdurchmesser in mm:
80 – 500

Arbeitsbreite in mm:
20 bis 100